Weinjahr 2023 im Fokus: Feucht, fordernd mit gutem Ende!

 

Das heurige Jahr hat uns von Beginn an mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Der Winter blieb nahezu schneefrei, und auch März und April brachten keinen Regen, sodass unsere Böden förmlich nach Wasser gierten. Schließlich erreichte uns der ersehnte Niederschlag – und ließ nicht mehr nach. Bereits Ende Juli hatten wir den Jahresdurchschnitt an Regen erreicht, begleitet von Temperaturen unter dem üblichen Durchschnitt.

 

Verzögerte Blüte und intensive Weingartenarbeit

Die kühlen und regenreichen Tage im Frühling und zu Sommerbeginn verzögerten die Blüte. Zusätzlich war die gesamte Mannschaft intensiv mit Weingartenarbeit und biologischem Pflanzenschutz beschäftigt. Wir schafften es durch einen starken Zusammenhalt und großem Einsatz die Trauben bestmöglich durch diese feuchte Zeit zu bringen. Der Hochsommer schenkte uns wiederum viele Sonnentage. Durch diese Bedingungen beschleunigte sich die Entwicklung der Beeren erheblich, sodass wir Mitte September bei warmen Temperaturen mit der Ernte starten konnten.

 

Schwierige Ernte und hohe Qualität

Die Ernte war, ähnlich wie das gesamte Jahr, sehr anspruchsvoll:
Die Auswirkungen der Peronospora (falscher Mehltau *) waren in unserer Region deutlich spürbar. Dank unseres engagierten Ernteteams gelang es mit viel Ausdauer und durch sorgfältige Auslese, perfekte Trauben für unseren zukünftigen Wein zu ernten.

 

Fazit: Ein herausforderndes Jahr

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Weinjahr 2023 in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich war, insbesondere in Bezug auf das Wetter. Zum Glück konnten wir die Auswirkungen des vielen Regens und der Peronospora durch enormen Einsatz bei der Weingartenpflege und Ernte kompensieren.

 

 

Oktober 2023

 

*Der Falsche Mehltau ist eine Pflanzenkrankheit, der an der Weinrebe erhebliche Schäden verursachen kann.